Biodiversität und Weidemanagement – Weiterbildung ÖPUL Almweideplan

45 Almbewirtschafter:innen nutzten die Gelegenheit die geforderte Weiterbildung im Ausmaß von 4 Stunden für den Zuschlag Almweideplan in der ÖPUL-Maßnahme Almbewirtschaftung zu absolvieren.

Nach der Begrüßung durch den Obmann des NÖ Alm- und Weidewirtschaftsvereins Josef Mayerhofer gab August Bittermann einen Überblick über die Almwirtschaft in Österreich und Niederösterreich.  

Martina Löffler, Grünlandspezialistin in der Landwirtschaftskammer Niederösterreich, erläuterte für die Teilnehmer:innen die Bedeutung der Biodiversität speziell auf Almen. „Wenn eine Alm nicht mehr bewirtschaftet wird, verlieren die Flächen an Pflanzenvielfalt und folglich auch an Tiervielfalt“, erklärt die Grünlandexpertin. Aus der Zusammensetzung des Grünlandes kann man viel über die Bewirtschaftung und die geologischen Verhältnisse der Almflächen erfahren und seine Rückschlüsse für das Weidemanagement ziehen.

Wie solche Anpassungen des Weidemanagements aussehen können demonstrierte Alminspektor Kurt Kreitner anhand vieler Beispiele. Er bezog einige der anwesenden Bewirtschafter:innen in seine Ausführungen mit ein. Die Kombination aus Theorie und Praxis führten zur einem regen Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmer:innen und den Referent:innen. Zum Abschluss erläuterte August Bittermann die Anforderungen die für den Zuschlag Almweideplan zu erfüllen sind.